Manateeteufelchen

Vorstellungsbild von Seekuhteufelchen. Es ist eine im Rolli sitzende Seekuh mit kleinem Feuer aus der Nase und Teufelshörnchen auf dem Kopf.

 Die zwei Dudes von der Schulter.
Wer kennt sie nicht, die Beiden!?

Die Zwei sprechen aus, was viele Menschen denken und fühlen, die gerade neu mit dem Rollstuhl unterwegs sind.

Seekuhteufelchen und Seekuhteufelchen sitzen gezeichnet auf den Schultern eines Mannes.

Offen und frei heraus.
Die Beiden nehmen kein Blatt vor den Mund!

Manateeengelchen

Vorstellungsbild von Seekuhengelchen. Es ist eine im Rolli sitzende Seekuh mit kleinen Herz über der Nase und einem Heiligenschein auf dem Kopf.

Stichwort "Bunter Hund":

Ein Bild im Comicstil. Ein Mann schaut auf seine Schulter. Dort sitzt Seekuteufelchen und sagt: Im Rollstuhl komme ich mir vor, wie ein bunter Hund. Bunter Hund 1


Ein Bild im Comicstil. Ein Mann schaut auf seine Schulter. Dort sitzt Seekuhengelchen und sagt: Pillepalle. Bei 1,4 Millionnen Rollstuhlnutzern inDeutschland bist du fast schon Mainstream. Bunter Hund 2, Ende.

Das Angequatscht werden nervt am Anfang?
Willkommen im Club...!

Ein Bild im Comicstil. Ein Mann schaut auf seine Schulter. Dort sitzt Seekuteufelchen und sagt: Nachbarn quatschen mich dauernd an und fragen, was los ist. Das nervt!. Angesprochen werden 1


Ein Bild im Comicstil. Ein Mann schaut auf seine Schulter. Dort sitzt Seekuhengelchen und sagt: Das geht vorbei. Lege dir im Vorfeld 2 Antworten zurecht. Eine Ausführliche für Menschen, die dir wichtig sind und eine Antwort, die kurz und knapp gehalten ist. Angesprochen werden 2, Ende.


Das erste Mal in den Urlaub fliegen mit Rollstuhl?
Beim ersten Mal sehr spannend, keine Frage. Du wirst jedoch sehen, dass alles halb so wild ist. Jeden Tag fliegen tausende von Menschen mit ihrem Rollstuhl weltweit von A nach B. Warum also nicht auch du!?

Gezeichnetes Manateeteufelchen im Rollstuhl mit Sprechblase: Na Klasse! In den Urlaub fliegen kann ich ja mit dem doofen Rollstuhl vergessen. Wie soll das denn gehen? Fliegen 1
Gezeichnetes Bild. Manateengelchen widerspricht Manateteufelchen und sagt: Stimmt nicht. Ich habe hier ein paar wertvolle Tipps für dich und eine Flugreise. Fliegen 2
Gezeichnetes Manatee im Rollstuhl mit Sprechblase: Jeder große Flughafen hat einen Servicepunkt für Menschen mit Behinderungen. Dies ist dein erster Anlaufpunkt am Flughafen bei Fragen. Fliegen 3
Gezeichnetes Manatee im Rollstuhl mit Sprechblase: Besprich im Vorfeld mit dem Flughafenpersonal am Servicepunkt für Menschen mit Behinderungen, wie du zum Sitz im Flugzeug kommst. Entweder vom Einstieg aus laufen oder reserviere dir einen Rollstuhl für den Weg vom Einstieg zum Sitzplatz im Flugzeug. Fliegen 4
Gezeichnetes Manatee im Rollstuhl mit Sprechblase: Checke deinen Rolli sofort nach Erhalt am Ausstieg oder am Gepäckband auf Beschädigungen. Ist was dran, sofort am Schalter für verlorenes Gepäck melden. Spätere Reklamationen können meist nicht mehr bearbeitet werden. Fliegen 5
Fliegen 6
Gezeichnetes Manatee im Rollstuhl mit Sprechblase: Nimmst du deinen Rolli mit bis an die Flugzeuttür, bekommst du ihn auch dort wieder. Das klappt ... meistens. Sollte er nicht an der Flugzeugtür auf dich warten, stet er beim Gepäckband. Dort bringt dich dann ein Flughafenmitarbeiter mit einem Leihrolli hin. Fliegen 7
Gezeichnetes Manatee im Rollstuhl mit Sprechblase: Nutze nach Möglichkeit den Vorabend Check in. Kläre dort, ob du den Rolli mit zum Einstieg nimmst oder ob du ihn als Gepäckstück aufgibst und den Service am Flughafen nutzt. Fliegen 8
Gezeichnetes Manatee im Rollstuhl mit Sprechblase: Rufe nach der Buchung bei der Servicehotline der Fluggesellschaft und sage, dass du deinen Rolli mitnehmen möchtest. Du wirst nach der Antriebsart gefragt werden, wie schwer, hoch, breit und tief der Stuhl ist. Fliegen 9
Gezeichnetes Manatee im Rollstuhl mit Sprechblase: Das erste Mal fliegen mit Rolli ist sehr spannend. Aber keine Angst, es ist nichts, wovor du Angst haben musst! Fliegen 10, Ende.



Manche im Sprachgebrauch verankerte Aussagen sind mittlerweile unzeitgemäß und unpassend.

Manateeteufelchen steht Manateeenglechen gegenüber. Teufelchen sagt: Du, schon gehört? Dem Meier seine Krankheit hat sich verschlechtert. Der ist jetzt an den Rollstuhl gefesselt. Gefesselt 1
Manateeteufelchen steht Manateeenglechen gegenüber. Engelchen sagt: Echt? Das tut mir Leid für ihn. Allerdings kannst du das auch anders ausdrücken.Teufelchen sagt: Wie denn? Gefesselt 2
Manateeteufelchen steht Manateeenglechen gegenüber. Engelchen sagt: Du kannst zum Beispiel sagen: Benutzt einen Rollstuhl, sitzt im Rollstuhl, ist auf einen Rollstuhl angewiesen oder fährt jetzt Rollstuhl. Klingt alles netter! Teufelchen erwidert: Stimmt. Cool, Danke für den Tipp! Gefesselt 3


Gezeichnetes Bild: Manateeteufelchen ist darauf wortwörtlich mit Ketten und Seilen an einen Rollstuhl gefesselt. Er sagt: Stimmt, an den Rollstuhl gefesselt zu sein ist voll doof! Gefesselt 4
Gezeichnetes Manateengelchen sagt: Aber einen Rollstuhl zu nutzen ist toll da er dir hilft, Orte zu erreichen, die du ohne ihn nicht erreicht hättest. Gefesselt 5, Ende.


Manchmal hilft es schon, nur ein Wort zu ändern!
Wahnsinn...

Manateeteufelchen, im Rollstuhl sitzend, sagt Manateeengelchen, ebenfalls im Rollstuhl: Ich finde es klasse, dass du trotz deiner Behinderung ein eigenständiges Leben führst. Manateeengelchen sagt daraufhin: Danke. Das klappt MIT meiner Behinderung auch echt gut. Statt "trotz" besser "mit"!


Manchmal quatschen dich Fremde an und wollen wissen, was passiert ist, was los ist. Habe stets ein gute Antwort parat!

Ein gezeichnetes Manatee fragt ein im Rolli sitzendes Manatee, warum es denn im Rollstuhl sitzt. Das sitzende Manatee antwortet ganz keck: Weil stehen im Rollstuhl voll unbequem ist! Fragen 1


Ein Seekuhgesicht sagt aus dem Off: Wundere dich nicht, wenn du von dir unbekannten Personen angesprochen und nach persönlichen Informationen gefragt wirst. Das passiert leider. Antworte freundlich jedochohne zu viel Preis zu geben. Fragen 2, Ende.



Formulierungen: Meist ist das Gesagte nicht böse oder gar abwertend gemeint, kann jedoch ganz leicht viel positiver ausgedrückt werden.

Teufelchen und Engelchen unterhalten sich in einem gezeichneten Bild: Teufelchen: Meine Firma hat zwei Behinderte eingestellt. Engelchen bittet um Verbesserung: Du kannst das viel freundlicher Ausdrücken. Sag doch: Hat einen Mensch mit Behinderung eingestellt. So stellst du den Mensch, nicht die Behinderung in den Vordergrund. Einstellung 1


Manateeteufelchen sagt daraufhin: Tschuldigung! Engelchen erwidert: Macht ja nix. Das bekommen wir schon hin. Ich bin da für dich! Einstellung 2, Ende.



Benutze bitte NIE den Namen von Krankheiten oder Behinderungen als Synonym für Schimpfwörter!

Manateeteufelchen ist am Fluchen und spricht: Dieser verdammte Müll! Das hat sich doch bestimmt ein gehinamputierter Spast ausgedacht. So ein Mist! Fluchen 1
Manateeengelchen entgegnet Manateeteufelchen: Du weißt schon, dass du gerade nicht fluchst, was auch mal völlig ok ist, sondern eine ganze Mengen Menschen die krank oder beeinträchtigt sind auf das übelste beleidigst!? Fluchen 2


Manateeteufelchen sieht seinen Fehler ein sagt: Oh nein, da hast du natürlich völlig recht. Da habe ich jetzt gar nicht daran gedacht. Ich werde daran arbeiten, tut mir Leid! Fluchen 3, Ende.




Mache aus dem "soll" ein "darf" oder "kann".
Klingt gleich viel netter!

Eine gezeichnete Seekuh steht einer gezeichneten Seekuh im Rollstuhl gegenüber und fragt: „Soll ich ihnen helfen?“ Die im Rolli sitzende Seekuh entgegnet: Sag doch besser, kann ich ihnen helfen oder darf ich ihnen helfen. Klingt viel netter! Statt "soll" besser "kann"!




Helfe bitte nie ungefragt!

Ein gezeichnetes Bild. Es zeigt eine Straße mit einem Zebrasteifen. Links steht ein Manatee im Rollstuhl, rechts kommt ein laufendes Manatee. Das sitzende Manatee denkt: Habe ich eigentlich das Bügeleisen ausgemacht? Das entgegenkommende, laufende Manatee denkt: Oh, ein armer hilfloser Rollstuhlfahrer. Ungefragt helfen 1
Ein gezeichnetes Bild. Es zeigt eine Straße mit einem Zebrasteifen. Das laufende Manatee hat an die Schiebegriffe des Rollis gegriffen und schiebt über den Zebrastreifen. Ein Manatee aus dem Off sagt: Oh, da bin ich gespannt, wie es weiter geht. Ungefragt helfen 2
Ein gezeichnetes Bild. Es zeigt eine Straße mit einem Zebrasteifen. Die Beiden sind in der Mitte des Zebrastreifens angekommen. Das Rollimanatee sagt: So, jetzt erst mal runter von der Straße und dann reden wir. Das schiebende Manatee sagt: Kein Problem. Ich helfe gerne! Ungefragt helfen 3
Großaufnahme der gezeichneten Seekühe.Das stehende Manatee sagt: Bitte, sehr gerne. Das sitzende Manatee entgegnet: Sie sind ein Netter. Da fällt es mir leicht ruhig zu bleiben und nicht zu explodieren. Ungefragt helfen 4


Ein gezeichnetes Bild. Das sitzende Manatee sagt: Ich fasse sie doch auch nicht einfach und ziehe sie am Schlavittchen über die Straße. Warum fassen sie meinen Rollstuhl an? Ungefragt helfen 5
Ein gezeichnetes Bild. Das sitzende Manatee sagt: Zweitens wollte ich gar nicht über die Straße. Das war extrem übergriffig von ihnen! Ungefragt helfen 6
Ein gezeichnetes Bild. Das sitzende Manatee sagt: Die meisten Seekühe mit einer Behinderung sind gar nicht hilflos und kommen gut alleine zurecht. Wenn sie Zweifel haben, fragen sie doch einfach. Das stehende Manatee antwortet mit einem verlegenen: Das tut mir Leid, da habe ich nicht nachgedacht. Ungefragt helfen 7, Ende.




 

 
 
 
 
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